16. Oktober 2012

Ende Neu

einige haben sich vielleicht gewundert, wieso hier nichts mehr passiert ist. Hab ich doch in einem der letzten Beiträge noch die belächelt, die hoch und heilig schworen nach kurzer Pause wieder so richtig loszulegen..

Nunja, leider läuft das Leben oft nicht wie gewünscht und so wurde ich zur alleinerziehenden Katzenmama. Eine herzliche Umarmung, an all die lieben Menschen, die für mich da waren und es noch immer sind!
Neben dem emotionalen Wohlbefinden, gab es noch viele Dinge, die in ihre Bahnen gebracht werden wollten. Geraudeaus geht es in beiden Gebieten noch lange nicht, aber es wird..

Alles, was ich habe muss Platz finden in EINER Wohnung.
Dabei waren hauptsächlich die Klamotten das Problem. Vieles ist in die Altkleidersammlung gewandert, anderes direkt in den Müll. Das Ziel: So viel haben, dass ich gut zurecht komme, aber nicht mehr als ich tatsächlich unterbringen kann. Weg mit dem Kram, den ich niemals anziehe und den ich nur behalte, weil er schon so alt ist.

Bücher: sind in die Abstellkammer gewandert. Zumindest die Belletristik. Bücher zum Lesen möchte ich fortan eigentlich nur noch digital, außer sie sind signiert oder nicht anders erhältlich.

Wäsche: Da mir einfach der Platz für einen Wäscheständer fehlt und ich keinen Nerv habe meine Freizeit im Waschsalon zu verbringen, musste ein Waschtrockner her. Wir haben uns angefreundet und er erweist mir gute Dienste. Endlich kuschelige Handtücher und Wäsche, die nach dem Waschen direkt in den Schrank kann.. purer Luxus und ein Muss.
Irritierend: wo ich vorher 2 mal die Woche waschen musste um für zwei die Wäsche sauber zu bekommen und nicht vom Wäscheberg erschlagen zu werden, kann ich nun alle zwei bis 3 Wochen mal eine Maschine anwerfen.
Mein Wäschekorb war als Wollaufbewahrung im Einsatz.. Nun kommt er wieder seiner eigentlichen Bestimmung nach.

Bastelkram: Ich habe mir stricktes Bastel/Näh/Strickzeug-Kaufverbot auferlegt. Sollte ich doch was kaufen, dann nur mit dem Ziel es direkt zu verarbeiten. Ansonsten ist es Ziel einfach den Stash abzubauen und weiteren Platz zu schaffen. Zum Beispiel schwebt mir grade ein Quilt vor um einen Großteil meiner Stoffe loszuwerden und tagsüber das Bett "verschwinden" zu lassen.

Kochen: Verdammt, da fehlt mir irgendwie noch einiges an Kochutensilien. Außerdem bedarf es einer Neuordnung damit ich dann auch alles unterbringen kann. Dazu tun sich plötzlich ungewohnte Kochwelten für mich auf. Zum einen geht es schon beim Einkauf los. Ich brauche niemals ein komplettes Brot auf. Auch keine 500Gramm. Zwiebelnetze sind viel zu groß für mich. Mit vier bis 5 Zwiebeln komme ich einen ganzen Monat hin. Von Kartoffeln fange ich gar nicht erst an. Fleisch kaufe ich nur noch selten, weil es nicht lange hält und grade beim Discounter auch nur in zu großen Packungen angeboten wird. Oft ist es aber sogar günstiger eine große Packung zu kaufen, als dort, wo man seine Lebensmittel einzeln bekommt. Das finde ich sehr traurig, denn ich möchte das was ich kaufe nicht irgendwann wegwerfen müssen, gebe aber auch ungern mehr Geld aus, als ich muss.
Zum anderen habe ich noch große Probleme mit den Mengen. Ich bin es so gewohnt, dass ich viiieeel koche und nichts übrig bleibt. Das macht mir auch jetzt, nach 1,5 Monaten noch Probleme. Eine Portion kochen o.O

Angst hatte ich davor, wie die Veränderung Herrn Katze bekommen wird. Erstaunlicherweise wird er aber nach und nach zum Schmusekater. Er liegt gerne bei mir und scheint sich wohl zu fühlen, obwohl er nun wesentlich weniger Platz hat.

Internet funktioniert endlich..
und übrigens habe ich nun viel mehr Zeit zum werkeln ;)

6 Kommentare:

  1. *einen riesenkakao mit mega sahnehaube rüberschieb*

    klingt ja echt mega anstrengend bei dir :/

    das mit dem lebensmittel für singles kaufen, kenne ich. kartoffeln kaufe ich seit langem nicht mehr, weil ich sie einfach nicht aufesse und mit zwiebeln und den meisten anderen lebensmitteln geht es mir genauso. ich kaufe auch immer butterbrezeln vom bäcker, weil mir das immernoch lieber ist, als 4 monate ranzige butter zu essen, weil ich nur 1x pro woche was davon möchte...

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  2. Ich hab richtig mitgelitten beim Lesen.
    Alles Liebe wünsch ich dir :)

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  3. Es freut mich sehr das du wieder beginnst zu bloggen, ich denke das ist ein gutes Zeichen :)
    Liebe Grüße

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  4. tut mir leid für dich, ich wünsche dir viel kraft für die nächste Zeit

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  5. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute und viel Kraft. Das ist ein Neuanfang und glaube fest daran, dass du das alles hinbekommst. *drück*

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  6. Auch ich kenne die "Sache mit den Lebensmittelmengen" zu genüge. Obwohl es immer mehr alleine lebende Menschen gibt, scheint die Industrie in immer größeren Verpackungseinheiten zu produzieren...
    Vielleicht sollten wir auch unseren Blogs mal Tipps hierzu sammeln und teilen?? Hättest Du Lust??
    Ich hab z.B. ein kleines Gefrierfach überm Kühlschrank und frier oft die Hälfte des halben Brotes geschnitten ein und tau mir dann die einzelnen Scheiben im Toaster auf, die ich brauche.
    Kartoffeln lager ich inzwischen im Kühlschrank, da halten sie etwas länger...

    viele liebe Grüße und viel Glück im "neuen Leben"!

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